Session # 3: Termin und Songs

Die dritte Up2You-Session findet am Samstag, den 21.5.2016 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Zu den Songs der kommenden Session:

Da wir bereits nach der zweiten Session sowohl eine Reihe von Bläsern als auch einige versierte Sound-Tüftler im Pool haben, wagen wir uns schon bei der dritten Session in bläser-intensive Bereiche sowie in die Welt des Synth-Pops vor: Auf dem Programm stehen dieses Mal Retro-Soul und Funk sowie New Wave.
Kurze Überlegungen waren zu diesen Genres für den Mai-Termin lediglich beim Retro Soul nötig, und zwar in der Hinsicht, welche der beiden "Queens of Retro Soul" zuerst in die Up2You-Playlist einziehen soll. - Aufgrund ihres höheren Bekannteitsgrads hat sich hier zunächst einmal die fabulöse Amy Winehouse durchgesetzt.
Beim zweiten Song gehen wir zurück in die 80er Jahre und widmen uns dem New Wave, wie seinerzeit eine mitunter sehr stark - bis hin zum sog. Brit-Pop - "abgemilderte" und mehr oder weniger stark von Synth-Elementen getragene Form des Punk-Rock betitelt wurde. "The Lovecats" von The Cure ist aufgrund seiner Synth-gestützten Vermischung von Punk und in diesem Fall Jazz ein besonders typischer Vertreter dieses Genres.
Und anschließend wird es dringend Zeit, den Erfinder des Funk zu honorieren. Inspiriert und unterstützt durch seine virtuosen Band-Mitglieder hat James Brown seit Anfang der 60er Jahre konsequent daran gearbeitet, jede Band-Komponente so rhythmisch und perkussiv wie möglich zu gestalten und dadurch das groovigste Genre aller Zeiten kreiert. Als den Gipfel dieser Bestrebungen kann man wohl den 1970 veröffentlichen Song "Sex Machine" bezeichnen, mit dessen Wunsch man noch bis weit in die 80er Jahre auf Anhieb jeden Club-DJ als Freund gewinnen konnte. - Movin', doin' it, you know ...

Angegeben ist zu den Songs der kommenden Session im folgenden auch jeweils die konkrete Version, die als gemeinsame Ausgangsbasis für die Vorbereitung und die anfängliche Song-Struktur dient. Es handelt sich bei den Versions-Angaben um Links zum jeweiligen Album, auf dem sie enthalten sind.

Die Songliste der kommenden Session:
  1. Amy Winehouse: Stronger Than Me [Retro Soul, 2003]
    Version: https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_%28Album%29 (Track 1)
    Tags: Soul, Retro Soul, Jazzy, 2000s
  2. The Cure: The Lovecats [New Wave, 1983]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/Greatest_Hits_%28The_Cure_album%29
    Tags: New Wave, Punk, Jazz, 1980s
  3. James Brown: Get Up (I Feel Like Being a) Sex Machine [Funk, 1970]
    Version: https://itunes.apple.com/de/album/godfather-very-best-james/id14527784
    Tags: Funk, 1970s

Der Zeitplan für die kommende Session:

Wie Anfang der Woche im Blog dieser Website dargelegt, hat sich der Zeitplan der ersten Session doch recht gut bewährt, so dass er für die dritte Session wieder zum Einsatz kommt und grundsätzlich auch für alle weiteren Sessions beibehalten werden soll. Für den kommenden Termin ergibt sich also konkret wieder der folgende Session-Zeitplan:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-12:00 Uhr: Song Nr. 1 in Proberaum A und B
  • 12:30-14:00 Uhr: Song Nr. 2 in Proberaum A und B
  • 14:30-16:00 Uhr: Song Nr. 3 in Proberaum A und B
  • 16:00 Uhr: "Share Your Impressions" bei einem gemeinsamen Kölsch.

Anmeldung

Die Anmeldung kann ab sofort über die Seite "Nächste Session & Anmeldung" dieser Website erfolgen.

... und noch ein paar besondere Eindrücke von der zweiten Session

Bevor morgen der Termin der dritten Up2You-Session bekanntgegeben wird, wären da noch ein paar neue Eindrücke, die sich vor und während sowie per Feedback nach der zweiten Session ergeben haben und die doch noch einer besonderen Erwähnung wert sind, damit sich künftige Teilnehmer zusammen mit dem Bericht der ersten Session noch eine bessere Vorstellung von der Spannweite der Möglichkeiten des Events machen können.

Very Open Minded Musicians

Der stärkste Eindruck der zweiten Session läßt sich am treffendsten unter dem Begriff "Very Open Minded Musicians" zusammenfassen. - Hier einige konkrete Beispiele:

  • Ein Punk-Gitarrist meldete sich zur Session mit den Worten "Let's Rock - bzw. Let's Disco" an. - Nice :-)
  • Bei einem Rock-Bassisten hat dann während der Session die Boney M. - Bassline einen so bleibenden Eindruck hinterlassen, dass er sie zu Hause nun unbedingt nochmal ganz originalgetreu einstudieren will. (Die ist aber auch wirklich ein Schmankerl!)
  • Eine Sängerin mit klarer Vorliebe für Jazz und Blues verkündet im Feedback "Ich hätte nicht gedacht, dass ich im Nachhein sagen würde: der Blur-Song hat mir am meisten Spaß gemacht" (ähnlich auch eine weitere Sängerin).
  • Einige Bläser (Trompete und Saxophon) haben sich ganz ausgezeichnet in den Alternative-Rock-Song von Blur eingebracht. Das war bei der Vorbereitung in jedem Fall eine echte Herausforderung, der sich die beiden eigentlich ebenfalls eher im Jazz-Bereich beheimateten Musiker echt wacker - und sehr erfogreich - gestellt haben.
  • Am Ende des Blur-Songs wirft ein Bläser dann noch ein "und jetzt machen wir davon noch 'ne Swing-Version" ... was als Witz gedacht war. - Alle lachen ... und Zack ... schon legt einer der Musiker los und die anderen klinken sich ein. Die Zeit des Song-Slots hat dann zwar nicht mehr lange gereicht, aber in jedem Fall war auch dies eine ganz wunderbare Anekdote ;-)

Wenngleich im Feedback viele Musiker der unterschiedlichsten Vorprägung betont haben, dass sie auch den gesamten Song-Mix wieder top gelungen fanden, muss aber doch irgendwie eingeräumt werden, dass speziell beim Hooker-Song "der Knoten nicht so richtig geplatzt ist". Ihn im Großen und Ganzen hinzubekommen, war bei der Session zwar überhaupt kein Problem. Da dieser Song fast durchgängig auf dem gleichen Grundton gespielt wird, rockt solch ein Blues allerdings oftmals nur dann, wenn alles wirklich auf den Punkt sitzt - und das wäre dann vielleicht doch wiederum etwas zu viel erwartet von einem 75-minütigen Session-Abschnitt, bei dem sich so viele Musiker das erste Mal begegnen. Fazit: Es "wurmt" zwar etwas, dass wir solch einen Genre-Klassiker nicht ganz zufriedenstellend hinbekommen haben - aber was soll's ;-)


Ablauftechnische Aspekte

Neben den obigen Besonderheiten zu den einzelnen Songs sind auch ablauftechnisch einige interessante neue Erfahrungen aus dem Verlauf der zweiten Session und dem anschließenden Feedback gewonnen worden:
  • An den Drums war dieses Mal auch ein Linkshänder dabei, und auch das hat reibungslos funktioniert: Im entsprechenden Proberaum wurden die Songs nie in Endlos-Schleifen gespielt, sondern mehrfach wiederholt mit klarem Anfang und klarem Ende. So konnten die Drummer zwischendurch immer kurz die Anordnung an den Drums ändern, wenn sie sich wieder abwechseln wollten.
  • Die musikalische Leitung war dieses Mal in beiden Proberäumen noch "präsenter" und engagierter als bei der ersten Session. Die weniger erfahrenen Musiker haben das ausgesprochen begrüßt, da ihnen dies eine besondere Sicherheit verlieh. Zudem wurde die jeweilige Song-Struktur dieses Mal bewußter eingehalten. Ein sehr erfahrener Musiker, der bei einem Song auch selbst als musikalischer Leiter fungierte, gab im Feedback allerdings treffend zu bedenken: "Je stärker die Gruppe geführt wird, desto weniger Raum ist natürlich für die Entstehung eines freien Jams" - und tatsächlich hatten jene Musiker, die auch schon bei der ersten Session dabei waren, sich direkt nach dem zweiten Event an der Theke noch wehmütig an den genialen "Man-Funk"-Jam der ersten Up2You-Session erinnert. Beide "Führungsstile" haben also klare Vor- und Nachteile mit sich gebracht. Hier immer das perfekte Maß zu treffen, ist insofern eine extrem hohe Herausforderung, und das darf keinesfalls in einer zu hohen Anspruchshaltung an die musikalischen Leiter münden. Klare Strukturen sind also angesichts der primären Projekt-Ziele unter dem Strich doch recht zweckdienlich, und ein cooler Jam ist ohnehin nicht wirklich vorprogrammierbar. Wenn sich letzterer irgendwie trotzdem seinen Weg bahnt, dann ist das natürlich ein tolles "Bonus-Feature" - aber wenn nicht, dann geht das ebenfalls vollkommen in Ordnung.
  • Auch das Mentoring war dieses Mal noch engagierter als es bereits bei der ersten Session der Fall war. Teilweise haben sich besonders erfahrene Musiker sogar während der Pausen einen weniger erfahrenen Teilnehmer "geschnappt" und ihm wertvolle Tips für den nächsten Song gegeben. Hierzu ein Feedback-Zitat eines noch nicht so erfahrenen Keyboarders: "So eine Gelegenheit habe ich bisher noch nirgendwo in der Form gefunden" - und dieses tolle Feedback wird hiermit mal direkt an unsere Keyboard-Helden weitergeleitet! Dennoch sei auch hier für die Zukunft bemerkt: Alles kann, nix muß ... also nicht dass uns die Pros aufgrund ihres unermüdlichen Einsatzes nachher noch verhungern oder verdursten ;-)
  • Überdies ein großes Lob an die Keyboarder auch hinsichtlich der elektronischen Sounds bei Sunny: War wie im Original - echt top!
  • In Hinblick auf die nächste Session wurde mehrfach geäußert, dass der Gesang beim kommenden Termin in jedem Fall durch starke Stimmen vertreten sein sollte, zumal sich die Sänger dieses Mal nicht so gut gegenseitig stützen konnten wie es bei der ersten Session der Fall war.
  • Des weiteren ergab das Feedback, dass die diesmalige Teilnahme mehrerer Bläser (bei der ersten Session war hingegen nur ein Saxophon an Board) von allen Musikern sehr geschätzt wurde und die Bläser auch beim nächsten Mal unbedingt wieder allsereits willkommen sind, gerne auch in noch größerer Anzahl (zum einen da dann insgesamt ziemlich bläser-lastige Songs anstehen, und zum anderen weil dann auch unter den Bläsern ein gegenseitiges Mentoring einfacher wird).
  • Hinsichtlich konkreter Abstimmungs-Prozeduren zwischen den Bläsern sind im Feedback ebenfalls erste Vorschläge erfolgt. In diesem Punkt sind wir allerdings noch nicht entschieden, ob solche Prozeduren für die Up2you-Sessions überhaupt ein pragmatischer Ansatz sind. Wir werden dazu noch über mehrere Sessions hinweg Erfahrungen sammeln müssen, und zumindest bis dahin bestehen an Bläser erst einmal besondere Anforderungen bei der individuellen Vorbereitung. Wie sich sogar beim Blur-Song gezeigt hat (siehe oben), ist das aus Sicht der Bläser so aber auch erstmal ganz ok :-)

Dafür, dass eigentlich nicht beabsichtigt war, auch zur zweiten Session noch einen gesonderten Bericht zu schreiben, ist dieses Posting irgendwie wieder ziemlich umfangreich geworden ... Nun ja, die auch dieses Mal noch explizit angeforderten Feedbacks der Teilnehmer waren wieder sehr ausführlich (=> einen herzlichen Dank für Euer tolles Engagement auch in dieser Hinsicht!), und die damit verbundene Mühe soll dann natürlich nicht umsonst gewesen sein, sondern auch an künftige Teilnehmer als wertvolle Erfahrung weitergereicht werden.

Wie im vorigen Posting deutlich wurde, kann das Konzept der Up2You-Sessions allerdings bereits nach dem zweiten Termin als eine relativ runde Sache angesehen werden. Insofern wird es ab der dritten Session dann voraussichtlich tatäschlich hinreichend sein, Feedbacks weniger systematisch einzuholen und Session-Berichte nicht mehr nach jedem Einzeltermin zu verfassen, sondern z.B. lediglich noch in Form von Jahres-Rückblicken einen Überblick über die Besonderheiten der einzelnen Termine zu geben.

Weitere Konzept-Anpassungen

Neben der endgültigen Entscheidung zum Session-Zeitplan (siehe dazu das gestrige Posting) sind nach der zweiten Session noch ein paar weitere Anpassungen des Konzepts vorgenommen worden. Aus diesen weiteren Anpassungen resultieren einige Unterschiede zwischen der auf der Startseite aktualisierten Erläuterung des Session-Konzepts und dem im allerersten Posting dieses Blogs dargestellten Anfangs-Konzept des Projekts.

In der Regel sollen solche Änderungen auch explizit im hiesigen Blog nachgehalten werden, damit für alle Interessenten die Konzept-Entwicklung nachvollziehbar bleibt und regelmäßige Leser dieses Blogs somit nicht ständig ihren individuellen Informationsstand mit der Startseite abgleichen müssen.

Dementsprechend hier also die im Vergleich zum Startkonzept bislang vorgenommenen Änderungen:

  • Zum spontanen Transponieren der Songs vor Ort: Vor der Terminbekanntgabe der zweiten Session wurde hiervon nicht mehr nur abgeraten, sondern das Transponieren als spontane Entscheidung während der Session wurde nunmehr generell ausgeschlossen. Dies erfolgte als Reaktion auf entsprechende Erfahrungen beim zweiten Song der ersten Session (kontraproduktiv, vgl. Bericht zur ersten Session weiter unten im hiesigen Blog), und diese Änderung hat sich dann bei der zweiten Session auch durchaus bewährt, so dass sie jetzt dauerhaft beibehalten wird.
  • Keyboardern wird fortan empfohlen, ihr eigenes Instrument zur Session mitzubringen. Zwar sind vor Ort zwei E-Pianos vorhanden, deren Funktionsumfang ist allerdings relativ begrenzt; Man kann mit den vorhandenen E-Pianos auskommen, elektronische Sounds etc. sind damit jedoch nicht möglich. Eine denkbare Alternative wäre aber auch, dass Keyboarder zur Ergänzung um elektronische Sounds ein iPad o.ä. mitbringen.
  • Zudem werden Keyboarder nach Möglichkeit gebeten, die Songs ihrer nächsten Session daraufhin zu prüfen, ob darin seltene Instrumente enthalten sind, die sie bei der Session auf dem Keyboard womöglich ersetzen können, falls die besagten seltenen Instrumente bei der entsprechenden Session nicht vertreten sind. Bei der ersten Session waren die Keyboarder bereits von selbst drauf gekommen, bei der zweiten Session hat's ebenfalls super geklappt, künftig wird es aber dennoch explizit auf der Startseite erwähnt.
  • Allen Bläsern wird fortan klar empfohlen, für ihr Instrument ein eigenes Mikro mitzubringen, denn für die nunmehr gestiegene Anzahl an Bläsern sind vor Ort nicht mehr hinreichend viele Mikros vorhanden, und ohne Mikro können sich einzelne Bläser gegenüber der Rhythmusgruppe oftmals nicht hinreichend durchsetzen.
  • Sängerinnen und Sängern wird nunmehr ebenfalls empfohlen, ihr eigenes Mikrophon mitzubringen. Vor Ort ist zwar in jedem Proberaum ein Mikro vorhanden, deutlich vorteilhafter ist es allerdings, wenn für jeden Sänger ein Mikro verfügbar ist (beispielsweise ist dann eine bessere Abstimmung der Gesangs-Lautstärken möglich).

Und noch ein kleiner Ausblick:

Insgesamt läßt sich aktuell festhalten, dass das Anfangs-Konzept offensichtlich relativ gut funktioniert und bislang nur einige kleinere Anpassungen notwendig waren.

Es kann daher in wenigen Tagen der dritte reguläre Up2You-Termin bekanntgegeben und darüber hinaus in Kürze auch begonnen werden, zusätzlich zu den "offiziellen Sessions" ein wenig mit weiteren Treffen zu experimentieren (denkbar wären diesebezüglich zum Beispiel Genre-spezifische Jam-Sessions und einiges mehr).

Informationen zu solchen "informellen Zwischen-Sessions" werden auf der hiesigen Website allerdings bestenfalls ganz grundlegend gepostet (zum Beispiel in Form zusammenfassender Jahres-Rückblicke), wohingegen dazugehörige Details (Termin-Ankündigungen, konkret geplante Inhalte etc.) lediglich an sich zum jeweiligen Zeitpunkt bereits im Teilnehmer-Pool befindliche Musiker versendet werden. Der Grund für diese Trennung liegt vor allem in dem Bestreben, neuen Interessenten auf der Website einen klaren Überblick zum Ablauf "ihrer ersten regulären Up2You-Session" zu geben, ohne dabei der Verwechslungsgefahr mit den unter Umständen stark abweichenden Konzepten der informellen Zwischen-Sessions zu unterliegen.

Entscheidung zum Session-Zeitplan

Im besonderen Fokus der Session-Orga stand bislang immer noch die Frage, wie lang bei jedem Termin die einzelnen Song-Abschnitte und die dazwischenliegenden Pausen sein sollen. Wir haben dazu mittlerweile zwei verschiedene Modelle ausprobiert und jeweils sehr umfangreiches Feedback von den Teilnehmern eingeholt.

Es hat sich allerdings schon während der zweiten Session gezeigt, dass 75 Minuten pro Song häufig recht knapp sein können: Der erste Song (Song 2 von Blur) war simpel strukturiert, aber das Einrichten der Technik (Soundcheck/PA) hat zu Beginn der diesmaligen Session relativ lange gedauert; Am zweiten Song (Sunny von Boney M.) wurde hingegen sowohl bei den Rhytmus-Gruppen als auch bei den Bläsern und bei den Voices hart gearbeitet, und schon bald wollten beide Proberäume relativ unabhängig voneinander diesen Session-Abschnitt um 30 Minuten verlängern - hier waren somit also sogar allseits 105 Minuten gewünscht; Der dritte Song war mit 75 Minuten ausreichend bemessen, aber die Pausen waren - auch aufgrund der Verzögerungen bei den Song-Abschnitten - wiederum etwas zu knapp, um in Ruhe einen Snack einzunehmen und ohne Hetze nähere Kontakte untereinander zu knüpfen.

Das alles war zwar letztlich überhaupt kein Problem, da wir die Proberäume vorsichtshalber auch dieses Mal wieder bis 16 Uhr gemietet hatten, aber es hat sich eben doch schon frühzeitig gezeigt, dass wir künftig besser von vornherein wieder den Zeitplan der ersten Session ansetzen sollten. Auch das Feedback der Teilnehmer nach der zweiten Session hat diesen Eindruck dann klar bekräftigt.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass auch unterschiedlich lang geplante Song-Abschnitte in Erwägung gezogen wurden, insb. je nach Komplexität der einzelnen Songs. Dazu vor der Session immer genaue Überlegungen anzustellen, erscheint aber doch nicht wirklich lohnend. Sehr wohl können wir hierzu allerdings während der jeweiligen Session eine gewisse Flexibilität beibehalten, also beim Termin selbst dann spontan einzelne Abschnitte verlängern oder verkürzen.

Vorbehaltlich einzelfallspezifischer Plan-Änderungen wird der Zeitplan also in Zukunft grundsätzlich wieder wie folgt aussehen: 90 Minuten für jeden Song-Abschnitt und jeweils 30 Minuten für die beiden Pausen.

Und wie gesagt ... spontane Justierungen des Zeitplans sind dann noch immer möglich; ihr müßt also weder die Gitarre mitten im genialen Solo ausstöpseln noch die letzten Pommes auf Eurem Teller auf einmal verschlingen ;-)