Session # 17: Termin und Songs

Die 17. Up2You-Session findet am Sonntag, den 5.1.2020 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür wieder zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Zu den Songs der kommenden Session:

Als erster Song steht Teil 3 unserer ersten Motown-Reihe auf dem Plan: "My Girl" von den Temptations, ein Soul-Klassiker aus den 60ern.
Als zweiten Song spielen wir das Prunkstück des europäischen Latin Pop der 80er: "Half a Minute" von Matt Bianco. Das war zu Zeiten, als Basia noch mitsingen durfte. Später, so munkelt man, fühlte sich der stimmlich deutlich "dünnere" Mark Reilly zu sehr in die zweite Reihe gedrängt, was dann schließlich der Anlass für Basia's Solo-Karriere war. Gleichwohl sind auch spätere Titel von Matt Bianco ganz nett und gab es überdies später sogar auch nochmal eine kurzzeitige Wiedervereinigung mit Basia.
Song Nr. 3 wird "Light My Fire" von den Doors sein. Zu diesem Song gäbe es massenhaft zu sagen ... vielfach von bisherigen Teilnehmern gewünscht ... DER Signature-Song gleich eines ganzen Genres (Psychadelic Rock) ...eine absolut herausragende Komposition ... einige fast genauso ausgezeichnete Cover in ganz anderen Genres ... und und und. Im Vordergrund muss für uns hier jedoch eine technische Besonderheit stehen: Wir spielen die rund 7 Minuten lange Album-Version, die jedoch mit einem - rein technischen - Fehler behaftet ist. Der Song wurde zwar in A440 eingespielt, aber aufnahmetechnisch ist daraus A425 geworden. Auf der Original-LP (nicht jedoch mehr auf einem späteren Remaster der LP) ist der Song somit um rund 1/4 Ton (oder anders gesagt: rund 1/2 Halbton) zu tief - bzw. zur weiteren Einordnung (je nachdem welche Angabe für Euch am hilfreichsten ist) auch noch ganz genau insb. für die Gitarristen und Bassisten: E-Tuning (= Standard-Tuning), wäre 440 Hz und Eb-Tuning (also ein Halbton tiefer als Standard) wäre 415,3 Hz. Falls ihr zur Original-Aufnahme übt, solltet ihr also entweder den Song (nicht das Instrument) um ca. 1/4 Ton höher tunen oder aber Euer Instrument (nicht den Song) nur beim Üben, nicht aber später in der Session, um ca. 1/4 Ton heruntertunen. Ersteres ist natürlich bequemer, sofern man über entsprechende Software (z.B. "Anytune") verfügt. Der erste Ton des Songs wird jedenfalls in der Session ein "glattes" G sein.

Die Songliste der kommenden Up2You-Session:
  1. The Temptations: My Girl [Soul, 1964]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/My_Girl_(The_Temptations_song)
    Tags: Soul, Motown, 1960s
  2. Matt Bianco: Half a Minute [Latin Pop, 1984]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/Whose_Side_Are_You_On%3F
    Tags: Pop, Latin, Latin Pop, 1980s
  3. The Doors: Light My Fire (Album Version) [Psychedelic Rock, 1967]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Doors_(album)
    Achtung: Wir spielen die Album-Version (Länge 7:06), und zwar glatt auf A440 (also um rund 1/4 Ton höher als auf der diesbezüglich fehlerhaften A425-Originalaufnahme - den ersten Ton des Songs spielen wir also als "glattes" G; siehe dazu auch näher oben)
    Tags: Rock, Psychedelic Rock, Beat Rock Generation, 1960s

Der Zeitplan für die kommende Session:

Für den kommenden Termin gilt der folgende Session-Zeitplan als grundlegender Orientierungsrahmen:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-12:00 Uhr: Song Nr. 1
  • 12:15-13:45 Uhr: Song Nr. 2
  • 14:30-16:00 Uhr: Song Nr. 3
  • 16:00 Uhr: Jam Out - je nach Laune und Raumverfügbarkeit mit Instrumenten oder mit einem Kölsch :-)

Anmeldung

Die Anmeldung kann ab sofort über die Seite "Nächste Session & Anmeldung" dieser Website erfolgen.

Song-Rätsel zur 17. Session

Für das morgige Song-Rätsel bei der 16. Session hier wieder die Tips zu den drei Songs der 17. Session:

  • Tip zu Song 1: Das komplette Gegenteil von Deinem Jungen
  • Tip zu Song 2: 50% vom Sechzigzstel vom Vierundzwanzigstel eines Tages
  • Tip zu Song 3: Hier bittet jemand gewissermaßen darum, angezündet zu werden

Die Lösung wie üblich hier im Blog mit Bekanntgabe des konkreten Session-Termins ;-)

Session # 16: Termin und Songs

Die 16. Up2You-Session findet am Sonntag, den 27.10.2019 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür wieder zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Zu den Songs der kommenden Session:

Bei der letzten Session haben wir ja endlich auch mal wieder ein neues Genre in unsere Setlist eingebaut (Punk), und auch beim kommenden Termin werden wir unser musikalisches Spektrum noch einmal erweitern. Wir beginnen daher dieses Mal mit einem Country-Song. Höchste Anerkennung, auch von Musiker-Kollegen aus allen erdenklichen anderen Genres, genießt hier Willie Nelson. Seinen '79er-Hit "On the Road Again" singt praktisch jeder Amerikaner lauthals im Auto, wenn er bspw. mit dem eigenen Gefährt in den Urlaub startet - auch wenn es bei dem Song ja eigentlich um das Tourleben des Musikers geht.
Mit Song Nr. 2 befassen wir uns dann wieder einmal mit einem Vertreter des New Wave. In diesem Genre gibt es relativ viele Bands, die in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum jeweils eine ganze Reihe spielenswerter Songs veröffentlicht haben. Solche Künstler erhalten bei uns tendenziell noch immer den Vorzug vor One Hit Wonders u.ä., denn dadurch steht es uns frei, später einmal - jedoch eben nicht in allzu geringem zeitlichen Abstand - eventuell noch weitere Songs der gleichen Künstler ins Programm zu nehmen. In diesem Sinne: Song Nr. 2 = New Wave, an der Grenze zum Sophisti-Pop, oder auch andersherum - jedenfalls: "Rio" von Duran Duran.
Und als Drittes setzen wir dann unsere erste Motown-Reihe fort, wobei dieses Mal ein Künstler auf dem Plan steht, der voraussichtlich auch in allen künftigen unserer Motown-Reihen einen Slot erhalten wird - weil er nämlich einfach ganz besonders viele Songs vorzuweisen hat, die eine außergewöhnliche musikalische Qualität aufweisen. So gehört beispielsweise das Album "Songs in the Key of Life" gesamtheitlich gesehen ganz klar zu den besten Long Playern der Musikgeschichte. Dieses Mal werden wir uns jedoch an einem anderen Stevie-Album orientieren - "Living for the City" ist ein eher langsamer, aber dennoch funkiger Soul-Song vom '73er Album "Innervisions", den wir allerdings in der Single-Version spielen werden. Eine Transponierung wurde hier übrigens insbesondere zugunsten der 4-Saiter in Erwägung gezogen, bringt aber bei diesem Song nicht viel - also ggf. einzelne Töne einfach eine Oktave höher spielen.

Die Songliste der kommenden Up2You-Session:
  1. Willie Nelson: On the Road Again (Live-Version) [Country, 1979]
    Version: https://www.amazon.de/Willie-Nelson-16-Biggest-Hits/dp/B001UHFJVM
    Tags: Country, 1970s
  2. Duran Duran: Rio [New Wave, 1982]
    Version: https://de.wikipedia.org/wiki/Rio_(Album)
    Tags: New Wave, Sophisti-Pop, Pop, 1980s
  3. Stevie Wonder: Living for the City (Single Version) [Soul, 1973]
    Version: https://music.apple.com/us/album/number-1s/1444967320 (Länge: 3:41)
    Tags: Soul, Funk, Motown, 1970s

Der Zeitplan für die kommende Session:

Für den kommenden Termin gilt der folgende Session-Zeitplan als grundlegender Orientierungsrahmen:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-12:00 Uhr: Song Nr. 1
  • 12:15-13:45 Uhr: Song Nr. 2
  • 14:30-16:00 Uhr: Song Nr. 3
  • 16:00 Uhr: Jam Out - je nach Laune und Raumverfügbarkeit mit Instrumenten oder mit einem Kölsch :-)

Anmeldung

Die Anmeldung kann ab sofort über die Seite "Nächste Session & Anmeldung" dieser Website erfolgen.

Song-Rätsel zur 16. Session

Bevor wir morgen in die 15. Session starten, nachfolgend wieder die Tips zu den drei Songs der 16. Session.

  • Tip zu Song 1: Man könnte meinen, dies sei das "Täglich grüßt das Murmeltier" eines Truckers kurz nach der morgendlichen Passage der Autobahnauffahrt - tatsächlich geht es aber um die Freude am Musiker-Dasein
  • Tip zu Song 2: Ein im Sand tanzendes Mädchen trägt hier den Kurznamen einer einstigen Hauptstadt, rhythmisch hat der Song mit dieser Metropole aber nichts zu tun.
  • Tip zu Song 3: Ein höchst knappes Auskommen in der Großstadt

Die Lösung wie üblich hier im Blog mit Bekanntgabe des konkreten Session-Termins ;-)

Tool-Tip Nr. 8: Notationsprogramme - Guitar Pro, MuseScore, Finale & Co.

Wenn man im Umgang mit Musiknoten i.a. mit einem Computerprogramm arbeitet, ist es einem nur schwer vorstellbar, wie andere Musiker überhaupt noch ohne ein solches auskommen können. Das ist zunächst einmal ungefähr das gleiche als würde man einen Aufsatz heutzutage noch mit der Hand schreiben anstatt mit Word oder eine Kapitalbedarfsplanung maximal mit einem Taschenrechner erstellen anstatt mit Excel. Es käme doch niemand mehr auf eine solche Idee, denn mittlerweile sind jedem die allgemeinen Vorteile der Elektronischen Datenverarbeitung (platzsparende Speicherbarkeit, effiziente Editierbarkeit usw.) glasklar.

Im Falle von Notationsprogrammen scheint sich eine solche Erkenntnis allerdings noch nicht so recht in der Breite durchgesetzt zu haben.

Die grundlegende Hemmschwelle der Auseinandersetzung mit Notationsprogrammen

Am Geld kann es aber nicht liegen, denn gute Notationsprogramme sind sogar kostenlos oder aber zumindest sehr niedripreisig erhältlich.

Vermutlich ist die Ursache also - wie es gut zwei Jahrzehnte zuvor auch bei Word und Excel der Fall war - darin zu suchen, dass das Erlernen des Umgangs mit solchen Programmen eine gewisse Hemmschwelle darstellt und zugleich der Nutzen dieser Programme - fast schon mutwillig, um sich noch eine Weile vor dem Erlernen "drücken zu können" - unterschätzt wird.

Was den Aufwand des Einarbeitens angeht: Diese Programme sind - und zwar selbst ohne eigentliche Notenkenntnisse - üblicherweise nicht schwer zu erlernen, und zudem findet man in Zeiten von Google und Youtube etc. im Netz doch eigentlich reichhaltuig Beginner-Tutorials und darüber hinaus auch weitergehende Hilfestellungen jeder Art. Hier dürfte das Problem also auch nicht wirklich liegen.

Somit bleibt also letztlich noch die Unterschätzung des Nutzens als grundlegender Hemmschuh einer breiten Verwendung von Notationsprogrammen.

Der Nutzen liegt allerdings bei Notationsprogrammen nicht nur in den allgemeinen Vorteilen der EDV (effiziente Editierbarkeit usw.), sondern geht noch weit darüber hinaus - und eröffnet damit quasi ein ganz anderes Universum des Erlernens von Songs.

Die ganz besonderen Möglichkeiten von Notationsprogrammen

Ganz konkret bieten unterschiedliche Notationsprogramme zwar auch unterschiedliche Features, aber im allgemein kann man doch sagen, dass sie alle mehr oder weniger folgendes ermöglichen:
  • Musiknoten ohne Gekritzel aufschreiben und speichern und jederzeit beliebig verändern sowie ausdrucken
  • Musiknoten z.B. aus Midi-Files für alle im Song enthaltenen Instrumente importieren (und Midi-Files sind heutzutage für extrem viele Songs als nahzu exakte Transkriptionen sehr kostengünstig erhältlich; dazu aber später einmal in einem eigenen Blog-Beitrag)
  • Musiknoten auf verschiedene Weise übersichtlich darstellen: als klassische Noten nur für das eigene Instrument, als Partitur, als Tabs und nicht zuletzt auch akkustisch (= sich je nach Wunsch nur die Noten des eigenen Instruments oder aber auch alle Noten vom Programm vorspielen lassen)
  • Musiknoten in andere Programme exportieren, um sie dort insb. noch übersichtlicher darstellen zu lassen (z.B. für Saiteninstrumente nach Rocksmith exportieren oder für Tasteninstrumente - und durchaus auch für weitere Instrumente - nach Synthesia exportieren) 
  • Musiknoten - auf Wunsch auch nur für einzelne Instrumente - in Audiodateien umwandeln, die man dann auf dem Mp3-Player jederzeit anhören kann (z.B. den isolierten Saxophon-Part vor der Probe nochmal kurz anhören).
Das ist zwar noch längst nicht alles (da wären z.B. noch Noteneingabe per Midi-Instrument, angebundene Sound-Datenbanken und einiges mehr), aber die genannten Features sollten soweit doch schon mal insgesamt überzeugt haben, so dass weitere grundlegende Möglichkeiten dann ja von jedem selbst erkundet werden können,

Welche konkreten Notiationsprogramme sind besonders empfehlenswert?

Zunächst einmal: Manche Notationsprogramme kommen quasi ursprünglich aus der Ecke eines spezifischen Instruments, haben sich aber i.d.R. von dort aus zu einem mittlerweile alle Instrumente abdeckenden Programm entwickelt. Daher sollte man sich also i.a. nicht besonders vom Namen der Software beeinflussen lassen, falls dieser einen bestimmten Instrumentennamen o.ä. enthält und Euch die Software daher für Euer spezifisches anderslautendes Instrument auf den ersten Blick nicht geeignet erscheinen mag.

Ok - und weiter? - Nun, insgesamt konkurrieren eine ganze Reihe von Notationsprogrammen miteinander (Finale, Guitar Pro, MuseScore, Tux Guitar und einige mehr), von denen viele kostengünstig erhältlich und zugleich auch gut genug sind, als dass man mit ihnen erst einmal nicht viel falsch machen kann.

Die funktionalen Unterschiede zwischen diesen Programmen sind teilweise wirklich nur marginal und können sich mit einer neuen Version eines bestimmten Programms auch schnell wieder in Luft aufgelöst haben. Und: Wenn man mit der elektronischen Notation anfängt, hat man meistens auch noch gar nicht so konkrete Bedarfe, dass diese Unterschiede zum Tragen kämen. Allenfalls ist man später ein wenig träge, bei Entstehung eines spezielleren Bedarfs zu einem dafür dann evtl. noch geeigneteren anderen Programm zu wechseln bzw. seine vertraute Software dann um ein weiteres Programm zu ergänzen.

Aber wie auch immer - im folgenden werden nun noch kurz zwei Programme etwas näher vorgestellt, welche für die Allgemeinheit doch noch einen Tick empfehlenswerter erscheinen als ihre Konkurrenten:

1. Guitar Pro

In einigen früheren Blog-Beiträgen wurde schon versprochen, dass es zu Guitar Pro noch eine nähere Fokussierung geben sollte. Dieses Versprechen wird an dieser Stelle nun endlich eingelöst.

Dass es damit so lange gedauert hat, lag in erster Linie daran, dass Guitar Pro ein Update auf die Version 7 erhalten hat und die Version 7 zunächst einmal nicht mehr uneingeschränkt zu empfehlen war. Dies hat sich nun allerdings mit der Option eines kostenlosen Updates von Version 7 auf die nachfolgend erschienene Version 7.5 erübrigt.

In dieser Version 7.5 nämlich hat Guitar Pro nun wieder um maßgebliche Features zu anderen Programmen aufgeschlossen und bietet darüber hinaus auch noch einige weitere interessante neue Features.

Diese Features hier alle ganz genau zu beschreiben würde allerdings den Rahmen dieses Beitrags deutlich sprengen. Daher hier also nur ein paar Stichworte zu den Besonderheiten:
  • Für rund 70 Euro erhältlich, was sicherlich machbar sein dürfte
  • Kann für alle Instrumente (also nicht nur für Saiteninstrumente) genutzt werden
  • Direkte Kopplungsmöglichkeit mit "Go PlayAlong" (das ist ein unglaublich tolles und für alle Instrumente geeignetes Tool insb. im Zusammenhang mit der Erstellung von Transkriptionen, welches sich besonders stark an den Möglichkeiten von Guitar Pro orientiert und zu dem es ebenfalls noch einen gesonderten Blog-Beitrag geben wird)
  • Direkte Kopplungsmöglichkeit mit "Editor on Fire" (das ist ein Programm, mit dem man sich - in diesem Fall allerdings ausnahmsweise nur für Saiteninstrumentalisten relevant - seine eigenen Rocksmith-Songs erstellen kann und welches sich ebenfalls besonders stark an den Möglichkeiten von Guitar Pro orientiert; zu Rocksmith siehe auch den Tool-Tip Nr. 3 vom 22.08.2015)
  • Direkter Anschluß an den Notenshop "mySongBook" (zu mySongbook siehe auch den Tool-Tip Nr. 2 vom 02.08.2015)
  • Direktes Öffnen bzw. direkter Import von jenen bei Ultimate Guitar erhältlichen Transkriptionen, die nicht nur den Gitarren-Part, sondern oftmals auch andere bis hin zu allen Instrumenten eines Songs enthalten (= Guitar Pro Dateien sowie Power Tab Dateien; zu Ultimate Guitar siehe auch den Tool-Tip Nr. 4 vom 31.10.2015).
  • Darüber hinaus mit der Version 7.5 nunmehr endlich auch: Mp3-Export, differenzierter Midi-Import und einiges mehr 
URL: https://www.guitar-pro.com 

2. MuseScore

MuseScore ist eine Notations-Software, die kostenlos ist und natürlich alleine deswegen schon einmal einen ganz besonderen Vorteil hat. Sie ist aber auch in funktionaler Hinsicht ausgesprochen umfangreich, denn die Entwickler-Community ist relativ dynamisch und schließt dadurch meistens ziemlich schnell auf, wenn andere Programme eine neue Version herausbringen.
Darüber hinaus hat MuseScore bei einigen Features im Wettbewerb auch durchaus selbst "die Nase vorn".

Im übrigen sei noch gesondert erwähnt, dass auch MuseScore vielfältige Dateiformate im- und exportieren kann - einschließlich Guitar Pro Dateien. Es ist also i.a. nicht zwingend nötig, für den Umgang mit Guitar Pro Dateien auch die Guitar Pro Software zu besitzen, sondern mitunter ist lediglich die Handhabung von Guitar Pro Dateien in ihrem "Heimatprogramm" etwas angenehmer/bequemer/effizienter.

URL: https://musescore.org/de 

3. Fazit

Zusammenfassend lautet die Empfehlung (außer sicherlich für Profi-Musiker, die sich natürlich auch deutlich teurere Software leisten würden, die dann noch ganz spezielle "Profi-Features" umfässt):
Für rund 70 Euro Guitar Pro kaufen und damit anfangen, ganz gleich welches Instrument man spielt, und etwas später dann noch zusätzlich MuseScore kostenlos herunterladen, um letztlich die Vorteile beider Programme je nach Bedarf flexibel nutzen zu können.

Tolles Video zum Thema der nächsten Sessions

Gestern durch Signed Media veröffentlicht und heute auf der Youtube-Startseite entdeckt: Ein ganz tolles Interview mit Martha Reeves, die ja bei unserer nächstes Session mit ihren Vandellas den Auftakt zu unserer ersten Motown-Reihe macht.

Interessant ist generell in Interviews von Motown-Stars, dass sie sich alle - trotz seinerzeit natürlich unterirdischer Vergütung und trotz des eigentlich für viele Beteiligte nicht unproblematischen Umzugs nach Los Angeles Anfang der 70er Jahre - insgesamt immer aus tiefem Herzen extrem positiv über das Label und all seine Protagonisten äußern. Eine dementsprechende Verbundenheit ist auch bei Martha Reeves in keiner Sekunde zu übersehen.

Zusätzlich macht das folgende Interview aber noch besonders, dass Martha mit ihren vielen kleinen Anekdoten ein ungewöhnlich lebhaft vorstellbares Bild insbesondere der Anfangszeit des Labels zeichnet, welches im übrigen bisherige Vorstellungsbilder erheblich zu konkretisieren oder gar zu modifizieren vermögen.




Viel Spaß beim Anschauen des 40-minütigen und dennoch ausgesprochen kurzweiligen Videos!

Session # 15: Termin und Songs

Die 15. Up2You-Session findet am Sonntag, den 21.7.2019 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür wieder zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Zu den Songs der kommenden Session:

Längst überfällig ist die Integration von Motown-Diskographie in unsere Setlists. Dem legendären Detroiter Soul-Label wollen wir nun aber endlich gebührend gerecht werden. Vorgesehen sind für die Zukunft mehrere "Hitsville"-Reihen, indem jeweils mehrere aufeinanderfolgende Sessions jeweils einen Motown-Song enthalten. Das Label wurde 1959 gegründet und hat von Beginn an Tracks in fast allen erdenklichen Genres veröffentlicht. Der Schwerpunkt lag allerdings zunächst auf Doo-Wop-Songs, und in den vier nachfolgenden Jahren hat sich daraus dann, mit jeweils unterschiedlich großem Erfolg, der "typische Motown-Sound" entwickelt. Als Opener unserer ersten Motown-Reihe soll daher ein Song fungieren, der bestmöglich die erstmalige Vervollkommnung dieses Entwicklungsprozesses repräsentiert. Da die Grenze diesbezüglich allerdings äußerst fließend ist, war die Auswahl hier alles andere als einfach; letztlich ist sie jedenfalls, auch angesichts dessen nachhaltigen Erfolgs, zugusten von "Heatwave" von Martha (Reeves) & the Vandellas ausgefallen.
Dazu in einem deutlichen Kontrast dann unser zweiter Session-Track: Punk! Konkret: "London Calling" von The Clash. Was auch immer es genau ausmacht: Dieser Song ist etwas Besonderes. Und irgendwie hat er ganz nebenbei bemerkt, trotz aller Dystopie und ganz gewiss unbeabsichtigt, etwas James-Bond-mäßiges - was übrigens auch die Macher der Bond-Filme bemerkt zu haben scheinen, denn Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung wurde er tatsächlich in einen 007-Streifen eingebaut.
Session-Song Nr. 3: Funkrock! Wir hatten ja schon einmal Parliament im Programm, damals allerdings mit einem Song, der eher den "funkigen Pol des Funkrock-Spektrums" repräsentiert. Die gleiche Formation veröffentlichte jedoch - vor allem um vertraglichen Knebeln zu entrinnen - auch zahlreiche Tonträger als "Funkadelic", und unter diesem Bandnamen lag der Schwerpunkt wiederum mehr auf dem "(psychodelisch-)rockigen Pol des Funkrock-Spektrums". Ein sehr frühes Paradebeispiel hierzu liefert der Song "I'll Bet You", welchen wir in der 1969 veröffentlichten Single-Version spielen werden.

Die Songliste der kommenden Up2You-Session:
  1. Martha & the Vandellas: Heat Wave [Soul, 1963]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/Heat_Wave_(Martha_and_the_Vandellas_song)
    Tags: Soul, Motown, 1960s
  2. The Clash: London Calling [Punk-Rock, 1979]
    Version: https://de.wikipedia.org/wiki/London_Calling_(Lied)
    Tags: Rock, Punk, Punk-Rock, 1970s
  3. Funkadelic: I'll Bet You [Funkrock, 1969]
    Version: https://itunes.apple.com/us/album/funkadelic/108231350 (Track 9)
    Achtung: Dies (Track 9 = Bonus-Track des Albums) ist die 1969er Single-Version; Länge 4:13
    Tags: Funk, Rock, Funkrock, Psychedelic Rock, 1960s

Der Zeitplan für die kommende Session:

Für den kommenden Termin gilt der folgende Session-Zeitplan als grundlegender Orientierungsrahmen:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-12:00 Uhr: Song Nr. 1
  • 12:15-13:45 Uhr: Song Nr. 2
  • 14:30-16:00 Uhr: Song Nr. 3
  • 16:00 Uhr: Jam Out - je nach Laune und Raumverfügbarkeit mit Instrumenten oder mit einem Kölsch :-)

Anmeldung

Die Anmeldung kann ab sofort über die Seite "Nächste Session & Anmeldung" dieser Website erfolgen.

Song-Rätsel zur 15. Session

Für alle Ratefüchse wie gewohnt ... vor der morgigen 14. Session die Tips zu den Songs der 15. Session:

  • Tip zu Song 1: Schon 1963 muss das Klima in Detroit ziemlich erhitzt gewesen sein.
  • Tip zu Song 2: Ein dystopischer Anruf aus Großbritannien
  • Tip zu Song 3: Ein unermüdliches Wett-Angebot vom frühen P-Funk-Mob

Die Lösung wie üblich hier im Blog mit Bekanntgabe des konkreten Session-Termins ;-)

Session # 14: Termin und Songs

Die 14. Up2You-Session findet am Oster-Montag, den 22.4.2019 um 10:00 Uhr statt. Es stehen dafür wieder zwei Proberäume in Köln bereit, der genaue Ort wird in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Zu den Songs der kommenden Session:

Nach "The Style Council" in der 13. Session steht auch in der 14. Session noch einmal eine Band aus dem Sophisti-Pop der 80er Jahre auf dem Programm - und zwar Simply Red mit ihrer Version von "Money's Too Tight (To Mention)".
Im Anschluß spielen wir "Next Girl" von den Black Keys. Dieser Track liegt Genre-technisch ziemlich genau in der Mitte von Bluesrock und Alternative Rock. Es handelt sich um einen sehr einfach strukturierten Song, bei dem jedoch besonders prägnant Effekte verwendet wurden, die dem Song durchaus auch einen gewissen psychodelischen Touch verleihen.
Zum Abschluß der Session steht dann ein absoluter Klassiker der brasilianischen Musik-Geschichte auf dem Plan: Mas Que Nada, und zwar in der 1966er-Version von Sergio Mendes. Ursprünglich stammt der Song von Jorge Ben, den wir ja schon einmal als Interpret mit "Pais Tropical" auf der Setlist hatten, wobei auch der allerdings seine Komposition 1963 ... na sagen wir mal "ziemlich stark an einen Samba-Traditional der 50er Jahre angelehnt" hatte. Sergio Mendes hat das Stück - wie für ihn eigentlich typisch - drei Jahre später in eine deutlich aufgepeppte Piano-Version verwandelt und ihn dadurch schließlich zu einem der drei weltweit bekanntesten und häufigst gespielten Brasilien-Klassiker überhaupt gemacht.

Die Songliste der kommenden Up2You-Session:
  1. Simply Red: Money's Too Tight (To Mention) [Pop, 1985]
    Version: https://de.wikipedia.org/wiki/Picture_Book
    Tags: Pop, Sophisti-Pop, Soul, 1980s
  2. The Black Keys: Next Girl [Alternative Rock, 2010]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/Brothers_(The_Black_Keys_album)
    Tags: Rock, Alternative Rock, Bluesrock, Psychedelic Rock, 2010s
  3. Sergio Mendes & Brasil '66: Mas Que Nada [Samba, 1966]
    Version: https://en.wikipedia.org/wiki/Herb_Alpert_Presents_Sergio_Mendes_%26_Brasil_%2766
    Tags: Samba, Brasilien, Brazil, 1960s

Der Zeitplan für die kommende Session:

Für den kommenden Termin gilt der folgende Session-Zeitplan als grundlegender Orientierungsrahmen:
  • 10:00 Uhr: Einteilung der Gruppen, Aufbau etc. - Bitte pünktlich sein!
  • 10:30-12:00 Uhr: Song Nr. 1
  • 12:15-13:45 Uhr: Song Nr. 2
  • 14:30-16:00 Uhr: Song Nr. 3
  • 16:00 Uhr: Jam Out - je nach Laune und Raumverfügbarkeit mit Instrumenten oder mit einem Kölsch :-)

Anmeldung

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Song-Rätsel zur 14. Session

Für die morgige Rate-Runde zu den Songs der April-Session dürften die folgenden Tips hilfreich sein:

  • Tip zu Song 1: Es gibt innerhalb der gesamten Familie eine nicht erwähnenswerte Menge an liquiden Mitteln
  • Tip zu Song 2: Das für die stammtonerhöhten Teile eines Klaviers nachfolgende weibliche Wesen
  • Tip zu Song 3: "Hmm ... irgendwie bisschen lahm, wenn das wirklich ein Samba sein soll ... - Ach was solls! - Ich knöpf' mir den Song einfach mal vor, und spätestens dann wird es ein Samba, den die Welt nicht mehr vergißt ..."

Die Lösung wie üblich hier im Blog mit Bekanntgabe des konkreten Session-Termins!